Aber keine Angst, es ist alles gut was jetzt kommt – versprochen!
Das Leben schreibt doch die schönsten Geschichten. Oder doch die schlimmsten? Für manche ist das Auslegungssache – für Florian Sitzmann war das nie eine Frage. Am 31. August 1992 verunfallte er mit dem Motorrad und verlor beide Beine. Ein Schicksalsschlag, gar eine Lebenskrise, sagen die einen. Eine zweite Chance, sein zweiter Geburtstag, sagt er, der halbe Mann. Seine Einstellung und seine Willensstärke erhielten ihm immer sein ganzes Herz: Darin schlägt ein starkes Ja zum Leben. Ein Tag, der alles veränderte und der ihn zu dem machte, was er heute ist. Wortwörtlich: Der Sitzmann.
Darüber wie er sich raus gekämpft hat aus dem Tal, schrieb er 2009 sein erstes Buch „Der halbe Mann – dem Leben Beine machen“.
Florian Sitzmann polarisiert in jeder Gesprächsrunde und versprüht positive Energie. Er ist humorvoll, charmant und diskutiert nicht selten über ernste Themen. Es ist etwas ganz besonderes, wenn ein so sensibles Thema wie der Verlust beider Beine öffentlich auf den Tisch kommt. Seine Lesungen gehen deshalb in die Tiefe und unter die Haut, ohne seine Gäste dabei zu belasten, denn sein Humor und seine Lebensfreude sind allgegenwärtig. Nach seinen internationalen sportlichen Erfolgen im Handbike ist er seid mittlerweile 8 Jahren mit seiner Lesung & seinem Vortrag „Halber Mann – Ganzes Leben“ auf dem Weg durch die Republik und das deutschsprachige Ausland. Das Thema Inklusion greift Sitzmann in seinem zweit-Werk „Bloß keine halben Sachen – Deutschland ein Rollstuhlmärchen“ auf.
Er gibt tiefe Einblicke in seine Welt auf vier Rädern und ist am liebsten zu Fuß draußen unterwegs.